Hinweise für Belagsarbeiten

Allgemein:

­Die Ebenheit des Estrichs entspricht der DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 3

„Flächenfertige Böden“ als Nutzestrich und zur Aufnahme von Bodenbelägen, Fliesenbelägen, gespachtelten und geklebten Belägen

erhöhte Anforderungen wie Zeile 4 beinhaltet, können nur mit selbstverlaufender Spachtelmasse erzielt werden

der frisch verlegte Kunstharzestrich ist offenporig und staubfrei, er sollte, wenn keine Belagsarbeiten sofort möglich sind, durch geeignete Abdeckungen vor Wasser und Verschmutzungen geschützt werden

die Verwendung von Haftgrund (Grundierungen) ist unnötig, da diese meist starke Lösungsmittel enthalten und die Festigkeitswerte des Kunstharzestrichs negativ beeinflussen, wofür wir folglich keine Gewährleistung übernehmen

eine eventuell notwendige Reinigung sollte preiswerter und umweltbewußter durch Absaugen erfolgen, damit wieder eine offenporige, gut haftende Oberfläche erreicht wird

Fliesen-, Natursteinbelag:

Belag direkt ohne Haftgrund auf die offenporige Kunstharzoberfläche verkleben
Achtung! zu dünnflüssige Kleber haben ein Absacken zur Folge und führen somit zu einem erhöhten Klebstoffverbrauch, Probeklebung wird empfohlen!

Estrich im Naßbereich mit geeigneten Dichtanstrichen gegen Feuchtigkeits-einwirkungen schützen z. B. Flüssigbeschichtung, Dichtungsschlämme, die Ver-legung des Belages erfolgt wie üblich

Stab-, Mosaikparkett:

Parkett direkt ohne Haftgrund auf die offenporige Kunstharzoberfläche verkleben
Achtung! zu dünnflüssige Kleber haben ein Absacken zur Folge und führen somit zu einem erhöhten Klebstoffverbrauch, Probeklebung wird empfohlen!

Fertigparkett, Laminat:

werden in der Regel schwimmend verlegt, die geringe Stärke dieser Beläge verlangen erhöhte Anforderungen an die Estrichoberfläche, wie sie nur durch selbstverlaufende Spachtelmassen erreicht werden

um einen besseren Gehkomfort zu erzielen und zum Ausgleichen kleiner Un-ebenheiten auch nach der Spachtelung, empfehlen wir die Verwendung einer Papp-, PE-Schaum- oder Korkunterlage als zusätzliche Trittschalldämmung

Textile-, PVC-Beläge:

die geringen Stärken dieser Beläge verlangen erhöhte Anforderungen an die Estrichoberfläche, wie sie nur durch selbstverlaufende Spachtelmassen erreicht werden

in der Praxis genügt meist eine Kratzspachtelung um geringe Unebenheiten auszugleichen und die Poren der Oberfläche zu verschließen, wird auf die Kratzspachtelung verzichtet, führt dies zum Erhöhten, wesentlich teureren, Klebstoffverbrauch, ein späterer Belagswechsel würde außerdem erschwert
Hinweise für Belagsarbeiten

Hinweise für Heizestrich
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